Sommersemester 2024
Auch im Sommersemester treffen wir uns regelmäßig um 18.30 Uhr in der Bibliothek der StraZe (Stralsunderstr. 10).
Schreib uns gerne, wenn du interessiert bist an info@mum-hgw.de oder bei Instagram.
Wir sind die AG Medizin & Menschenrechte aus Greifswald.
Auf unserer Website findest du Informationen zu unseren Veranstaltungen und was uns bewegt. Guck gerne auch auf unseren Facebook- und Instagram- Seiten vorbei, um auf dem Laufenden zu bleiben!
Auch im Sommersemester treffen wir uns regelmäßig um 18.30 Uhr in der Bibliothek der StraZe (Stralsunderstr. 10).
Schreib uns gerne, wenn du interessiert bist an info@mum-hgw.de oder bei Instagram.
Am 03.04. veranstalten wir in der StraZe einen Filmabend und freuen uns sehr auf euch!
Der Paragraph und ich – Ungewollt schwanger in Deutschland. Die dreiteilige Miniserie von Luzia Schmid und Sandra Löhr dokumentiert die Geschichte des Kampfes um körperliche Selbstbestimmung und das Recht auf legale Abtreibungen in Deutschland, von den 1960er Jahren über die Zeit des geteilten Deutschland bis in die Gegenwart. Eine vielschichtige Dokumentation, die viele Stimmen zu Wort kommen lässt. Mit freundlicher Förderung der Rosa-Luxemburg-Stiftung MV, dem Bundesprogramm Demokratie leben und des FSR Medizin.
Die AG Medizin und Menschenrechte läd euch ein zum Vortrag „Krankenhaus statt Fabrik – zur Kritik der Ökonomisierung des Gesundheitssystems“ mit Dr. Nadja Rakowitz vom Verein demokratischer Ärzt*innen. Datum: 13.01.23, 17.00 Uhr Hörsaal alte Frauenklinik Wollweberstraße 1 oder auf Zoom (siehe Flyer). Wie der Titel schon verrät, soll es in dem Vortrag um die Problematik von Krankenhäusern als Wirtschaftsunternehmen gehen, die den Prinzipien der Gewinnmaximierung unterliegen und wie sich dies durch das DRG System und den Pflegestellenabbau auf die Qualität medizinischer Versorgung auswirkt. Auch wird es um Ansätze und Auswege aus dieser Situation gehen. Kommt vorbei! Es betrifft uns alle, wo und wie wir später mal arbeiten wollen 😉
In Anbetracht der aktuellen Corona-Pandemie, können wir euch zwar keine Veranstaltungen bieten, doch wir möchten euch trotzdem auf einige wichtige Plattformen hinweisen, auf denen auch Ihr eure Zeit sinnvoll nutzen könnt , um unser Gesundheitssystem entscheidend zu unterstützen. Das ist in vielen Fällen auch dann möglich, wenn ihr euch zurzeit nicht in Greifswald befindet.
1. Die Blutspende braucht euch!!
Aktuell herrscht ein massiver Versorgungsengpass mit Blutkonserven. Patient*innen können nicht mehr bedarfsgerecht versorgt werden und daher ist euer aller Hilfe gefragt. Jede Person die keinen Kontakt zu potentiellen Infizierten hat oder hatte kommt weiterhin unter den üblichen Kriterien infrage.
Aufgrund der aktuellen Situation müsst ihr vorab telefonisch mit der Blutspende der UMG einen Termin vereinbaren. Dies gewährleistet ein geringes Personenaufkommen vorort.
Spendezeiten:
Mo – Do: 9- 18Uhr
Fr : 7-16Uhr
jeden 1. Samstag im Monat 8-12Uhr
Telefonnr.: 03834 86 5478
Hinweis: Bitte nutzt den Eingang auf der Rückseite des Klinikums
2. Moodgym
Du fühlst dich antriebslos, niedergeschlagen, ängstlich oder freudlos?
Aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen leiden viele Personen unter der sozialen Isolation und der ständigen Sorge um die Zukunft, die Angehörigen oder die eigene Gesundheit und Existenzgrundlage.
In dieser Zeit ist es wichtig, dass ihr auf euch und eure mentale Gesundheit aufpasst. Hierbei kann euch Moodgym eine wertvolle Hilfe sein, eure Achtsamkeit und Selbstfürsorge zu stärken und Ängsten adäquater zu begegnen.
Die Nutzung ist kostenfrei und Ihre Anwendung basiert auf wissenschaftlichen Daten. Schaut doch mal rein.
Bitte scheut nicht in Notfallsituationen auch die Telefonseelsorge anzurufen und findet dort einen Gesprächspartner der euch in einer Krisensituation weiterhilft.
Unter 0800-1110111 oder 0800-1110222
3. Vilua Healthcare
Hier können Medizinstudierende in der bundesweiten medizinischen Hotline tätig werden. Sie suchen dringend Unterstützung.
https://jobapplication.hrworks.de/de
4. Match4Healthcare
Diese bundesweite Plattform dient dem Zweck Gesundheitseinrichtungen die Suche nach freiwilligen Helfer*innen zu erleichtern. Als Medizinstudierende könnt ihr euch binnen 2 min registrieren inkl. Wunschort und -einsatzgebiet.
5. Medis4ÖGD
Ihr seid Medizinstudierende und wollt den öffentlichen Gesundheitsdienst unterstützen? Dann meldet euch an bei der bundesweiten Plattform und gebt dem Gesundheitsamt im Ort eurer Wahl die Möglichkeit mit euch Kontakt aufzunehmen. https://www.bvoegd.de/medis4oegd/embed/#?secret=GTqspilgyp
6. Pflegereserve
Gesucht ist hier jede Pflegefachkraft, die aktuell allerdings aus verschiedenen Gründen (z.B. Studium) nicht aktiv in diesem Beruf tätig ist. Unterstützt die Pflege, deren Belastungsgrenze schon längst überschritten ist.
7. #ApothekenHelfen
Unter dem folgenden Link können sich Pharmaziestudierende anmelden, um Pharmazeut*innen in der Bewältigung Ihres täglichen Versorgungsauftrages in der Bevölkerung zu unterstützen und Ihre Mitarbeit in Apotheken anzubieten.
http://apothekenhelfen.bphd.de/
Passt auf euch auf, bleibt achtsam und empathisch mit euren Mitmenschen. Verabredet euch für Videochats oder entdeckt welche wertvollen Schätze in eurem Bücherregal so rumlummern.
Ganz liebe Grüße von euren M+Ms
Filmvorstellung „Das Mädchen Wadjda“
Passend zum Internationalen Frauenkampftag, möchten wir euch am 08. März 2020, ab 18 Uhr den Film „Das Mädchen Wadjda“ von Haifaa Al Mansour vorstellen, der ersten weiblichen Regisseurin in Saudi-Arabien.
Es erwartet euch eine kleine preisgekrönte Sensation, denn in Saudi-Arabien existieren bislang weder Theateraufführungen, noch Kinos. In einem Land, in dem Frauen nicht alleine am öffentlichen Leben teilnehmen dürfen, traut sich Haifaa Al Mansour Frauen sichtbar und hörbar zu machen.
„Ein zehnjähriges Mädchen. Ein Fahrrad. Eine restriktive Gesellschaft. Ein Mädchen und ihr großer Traum. Der Schulweg der zehnjährigen Wadjda aus dem saudiarabischen Riad führt sie an einem Spielzeuggeschäft vorbei, das ein grünes Fahrrad anbietet. Dabei schlägt ihr Herz stets höher, denn dieses Rad zu besitzen würde bedeuten, sich endlich gegen den Nachbarsjungen Abdullah durchsetzen zu können und ihm, schnell wie der Wind, davon zu flitzen. Obwohl es Mädchen untersagt ist Fahrrad zu fahren, heckt Wadjda einen Plan aus, wie sie auf dem Schulhof Geld für das Rad verdienen kann.
Mit ihrem Debütfilm erzählt die saudische Regisseurin und Drehbuchautorin Haifaa Al Mansour die berührende Geschichte des zehnjährigen Mädchens Wadjda, das am Stadtrand von Riad aufwächst und mit Mut und Witz ihre eigenen Träume entgegen strenger Konventionen zu verwirklichen weiß.“ Koch Media
Originaltitel: Wadjda
Produktionsland: Saudi-Arabien/ Deutschland
Produktionsjahr: 2012
Filmlänge: 97min
FSK: 0
Sprache: Deutsch
Wegbeschreibung:
Das Lerncafé findet ihr, wenn ihr von der Walther-Ratenau-Straße aus in die Straße rechts neben dem Parkplatz der Zahnklinik einbiegt.
Gerade durch findet ihr auf der Rückseite der Strahlenklinik ein kleineres Gebäude, an dem „Lerncafé“ dran steht.
Für Popcorn und Getränke (gegen eine kleine Spende) ist gesorgt.
Bei Fragen schreibt uns eine Mail an
medizin.menschenrechte@gmail.com Hier gehts zum Trailer „Das Mädchen Wadjda“
Stolz dürfen wir euch mitteilen, dass ab 10.02.2020 endlich wieder unsere Sprechstunde losgeht.
Mit geänderten Zeiten findet sie nun immer Montags, 16.30-17.30 Uhr im Mole Begegnungszentrum statt.
Hier wollen wir Geflüchtete unterstützen ihre Unterlagen zu verstehen und Ihnen die richtigen Kontakte für Ihre Belange vermitteln.
Wir hoffen ihr seid gesund und munter in ein neues Jahr gestartet und habt neuen Mut gefasst, um die Welt ein ganz kleines Stück besser zu machen.
Wir haben uns dieses Jahr vorgenommen, vor allem die Arbeit im Klimaschutz zu unterstützen und möchte euch zahlreiche Veranstaltungen dazu bieten.
Daher passt es ganz gut, dass wir euch das vergangene Fest einmal mit Zahlen des Umweltbundesamtes näher erläutern.
Für die meisten gehört ein buntes Feuerwerk und das traditionelle Vertreiben der bösen Geister des Vorjahres mit Böllern und buntem Geknall zu einem guten Neujahrsfest dazu.
Doch wusste ihr schon welche negativen Folgen damit verbunden sind?
Jedes Jahr erzeugen wir 2% der Gesamt- Feinstaubmengen in Deutschland nur durch unsere geliebten Feuerwerkskörper. Das mag zunächst gar nicht so viel klingen, aber die Silvesternacht überschreitet jedes Jahr die Schadstoffhöchstgrenze um ein Vielfaches.
Im Mittel liegen wir in Deutschland bei 18µg/m³ Luft, die empfohlene Grenze der WHO ist nicht mehr als 25µg/m³ Luft an Feinstaubmengen. Die Silvesternacht schafft es jedoch auf einen Rekordwert von 1000µg/m³ Luft.
Das hat vor allem gesundheitliche Auswirkungen für Menschen mit Atemwegserkrankungen wie z.B. Asthmatiker*innen. Die feinen Partikel dringen bis in die Lungenbläschen und lagern sich dort auch beim Gesunden ab. Diese Partikel sind besonders reich an toxischen Stoffen, denen wir sonst nur selten ausgesetzt sind wie z.B. Strontium sowie Verbindungen mit Barium und Kupfer.
Dies führt zu vermehrten Krankenhausaufnahmen wegen Atemwegs- sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Außerdem leiden 8000 Menschen jährl. an schweren Hörschäden durch die Folgen unserer Knallerei. Ein Drittel behält diese ein Leben lang. Nicht zu vergessen die vielen Brandverletzungen die wir immer wieder vorfinden.
Silvester treibt nicht nur unsere Gesundheitskosten in die Höhe. Auch die Beseitigung der Abfälle durch mehrere 1000 zusätzliche Arbeitskräfte kostet ein Vermögen und belastet die Umwelt.
Wir geben also über 100 Millionen Euro jedes Jahr nur in Deutschland als Privatkunden dafür aus, uns diese Spielerei kaufen zu können und bezahlen einen noch höheren Preis oben drauf.
Es gibt leider noch keine Bio-Knallkörper. Aber jede Person kann im Supermarkt nächstes Jahr eine Sekunde darüber nachdenken, ob sie das Super-Pack mit 100 Teilen doch tatsächlich braucht oder ob weniger bzw. sogar darauf zu verzichten genauso gut ist. Vielleicht genießt ihr nächstes Jahr ja auch ein wunderschönes professionelles Feuerwerk mit euren Lieben.
In diesem Sinne ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Eure M+Ms